ASTRA Bridge: Die Tests sind vielversprechend

Fahrzeuge und Technik Transportwelt

Das ASTRA hat ihre mobile Baustellenbrücke für Autobahnen angepasst. Im April wird sie wieder auf der A1 zum Einsatz kommen – und hoffentlich die guten Ergebnisse der Tests auch im richtigen Verkehr bestätigen. 

Ihr erster Einsatz in der Praxis auf dem Autobahnabschnitt Recherswil–Luterbach wurde früher als geplant abgebrochen. Die kritischen Stimmen von Chauffeuren, die mit ihren Lastwagen die ASTRA Bridge passierten, mehrten sich schon nach kurzer Zeit. «Mich hat es schon mit 30 km/h in der Kabine fast totgeschlagen», sagte einer. Ein anderer wiederum sagte, dass er mit 40 Tonnen drüber gefahren sei, und zwar mit maximal 5 km/h bei der Auf- und Abfahrrampe. Zur Erinnerung: Das ASTRA ging davon aus, dass die Brücke, unter der Bauarbeiten an der Fahrbahn durchgeführt werden, mit der Maximalgeschwindigkeit von 60 km/h befahren werden konnte. Dies war damals nicht der Fall.

Längere Rampen

Nun wurden die Rampen verlängert und damit der Winkel verringert. Nach ausgiebigen Tests auf dem Lagerplatz neben der A1 bei Rothrist ist die Brücke gemäss ASTRA bereit für den nächsten Einsatz. Chauffeure, welche die Tests mit verschiedenen Fahrzeugen, so auch mit schweren und tiefen Lastwagen, durchgeführt haben, sind überzeugt, dass die ASTRA Bridge nun mit 60 km/h befahren werden kann. Ab dem 7. April wird sie auf der A1 zwischen Recherswil und Luterbach wieder eingesetzt. Dann wird sich zeigen, wie sie sich ausserhalb der Testumgebung, nämlich mit vielen anderen Verkehrsteilnehmern, bewähren wird. 

Text und Fotos: Daniel von Känel