19 Nr. 3 | 2025 VERKEHR UND INFRASTRUKTUR Die Zahl der Schwerverunfallten nahm zwar ab; es gab weniger Schwerverletzte, dafür mehr Todesopfer. Chauffeur-Unfälle Die Strassenverkehrsunfall-Statistik 2024 des ASTRA zeigt in den Bereichen ÖV und Sachentransport folgende Zahlen: Es gab 917 Unfälle mit mindestens einem beteiligten ÖVFahrzeug. In 97 Fällen waren der Chauffeur oder die Chauffeuse schuld. Unter Lenkenden und Mitfahrenden von ÖV-Fahrzeugen gab es ein Todesopfer und 19 Schwerverletzte. 2024 gab es zudem 7751 Unfälle mit mindestens einem Sachentransportfahrzeug. In 1190 Fällen war der Chauffeur hauptverantwortlich. Unter den Lenkenden und Mitfahrenden von Sachentransportfahrzeugen gab es 8 Todesopfer und 47 Schwerverletzte. Übrigens: «Momentane Unaufmerksamkeit» ist weiterhin, je nach Kategorie, die häufigste oder mindestens eine der häufigsten Unfallursachen. DVK Mit voller Wucht in ein Stauende: Assistenzsysteme helfen, dies zu verhindern; dennoch darf der Chauffeur nicht abgelenkt oder unaufmerksam sein. gruppe im Vergleich zu 2018–2020 mehr als verdoppelt», heisst es. Um die Sicherheit zu verbessern, werde das ASTRA in den kommenden Monaten mit Fachleuten und Interessengruppen mögliche Massnahmen prüfen. Diskutiert würden Anpassungen in der Ausbildung, etwa bei Inhalt und Dauer der praktischen Grundschulung (PGS), die für Motorradfahrende verpflichtend ist. Die Umsetzung erfolge im Rahmen eines laufenden Projekts zur Überarbeitung der PGS, wobei die notwendige Vernehmlassung für 2027 geplant sei. ■
RkJQdWJsaXNoZXIy MjYwNzMx