Ausgabe Nr. 10/2025

31 Nr. 10 | 2025 VERKEHR UND INFRASTRUKTUR Winterlicher Wasserspass für die ganze Familie Im Alpamare erwarten Sie rasante Abfahrten mit scharfen Kurven auf 12 unverwechselbaren Rutschbahnen. Erleben Sie eine Actionpause im Wellenbad mit 1,20 Meter hohen Brandungswellen und entspannen Sie in den 3 Outdoorbädern mit 30°C bis 36°C warmem Wasser, Sprudelliegen, Massagedüsen und traumhaftem Blick auf den Zürichsee. Erleben Sie einen unvergesslichen Tag im grössten Wasserpark der Schweiz. Angebot für LRS-Mitglieder Gegen Vorweisen der LRSMitgliederkarte oder dieses Inserates an der Alpamare-Kasse profitieren Sie von 25% Rabatt. Gültig für bis zu 4 Personen vom 1.12.2025 bis 31.3.2026, ausgenommen über die Festtage vom 25.12.–6.1. Nicht kumulierbar mit anderen Vergünstigungen und ausgenommen Kleinkind-Tarif (3 – 5 Jahre), bis 2 Jahre gratis. Parkplätzen bei Veranstaltungen unterstützt. «Diese Sonderschaltungen werden von der Kantonspolizei vor Ort ausgelöst und wieder deaktiviert», so Brendel. Ampeln sind Datensammler Lichtsignalanlagen sind intelligent. Sie zeichnen nicht nur ihre eigenen Aktivitäten auf, sondern auch Rotlichtübertritte und Fahrzeugfrequenzen. Diese Daten nutzt das Tiefbauamt des Kantons Bern zur Verkehrsplanung. So lässt sich erkennen, wo sich der Verkehr staut oder welche Strassen besonders stark befahren sind. Störung oder alte Ampel? Wie bei anderen intelligenten Geräten kann es auch bei Lichtsignalanlagen zu Störungen kommen. Zwar werden diese jährlich umfassend geprüft, Rückmeldungen aus der Bevölkerung oder von Profis wie Chauffeuren werden aber ernst genommen und rasch bearbeitet. Wer also das Gefühl hat, dass eine Ampel zu lange auf Rot steht oder den Verkehr eher bremst als lenkt, ist beim jeweiligen kantonalen Tiefbauamt an der richtigen Stelle. Die Anlage muss aber nicht defekt sein, wenn plötzlich alle Signale gleichzeitig auf Rot stehen. Es könnte sich um eine der sogenannten «Auf-Anforderung-Grün»-Anlagen handeln. Diese stehen standardmässig auf Rot und schalten erst bei Bedarf auf Grün, etwa wenn ein Fussgänger die Taste drückt oder ein Fahrzeug erkannt wird, das sich nähert. Von diesen älteren Anlagen gibt es im Kanton Bern nur noch ein Dutzend. Sie werden nach und nach ersetzt. Der Grund: Solche Schaltungen führen bei vielen Verkehrsteilnehmenden zu einer Erwartungshaltung aus Routine – man rechnet automatisch damit, dass die Ampel gleich umspringt. Und genau das ist gefährlich. Denn im Verkehr ist Routine oft der grösste Feind der Aufmerksamkeit – und damit der Sicherheit. Smarte Technik auf dem Vormarsch Die heutigen Ampeln arbeiten mit schnelleren Prozessoren, komplexeren Steuerungen, mehr Sensoren und haben einen geringeren Energieverbrauch im Vergleich zu Vorgängermodellen. «Komplexe Verkehrsknoten lassen sich so deutlich besser steuern als noch vor zwanzig Jahren», bestätigt Brendel. Nebst den Lichtsignalanlagen haben sich jedoch ebenfalls die Fortbewegungsmittel verändert: «Früher hatten alle Fahrräder genug Metall, um sie induktiv zu erkennen. Bei Fahrrädern aus Carbon ist das mit unseren Sensoren eine Herausforderung», so der Verkehrsexperte. Könnte die künstliche Intelligenz da Abhilfe schaffen? Im Kanton Bern ist sie bislang noch nicht im Einsatz, das Tiefbauamt prüft aber laufend, was technisch machbar ist, und tauscht sich regelmässig mit den anderen Kantonen aus. Richtiges Verhalten hilft allen Künstliche Intelligenz könnte den Verkehrsfluss zusätzlich optimieren. Was auch ohne künstliche Intelligenz hilft: Bei Gelb bremsen, nicht beschleunigen. Bis an den weissen Haltebalken vorfahren. Und: Nie in die Kreuzung einfahren, wenn der Rückstau sie blockiert. Diese Tipps mögen banal klingen, aber: «Halten sich alle daran, löst sich ein Stau viel schneller auf», ist Brendel überzeugt. «Gerade Chauffeure sind als Vielfahrer ein wichtiges Vorbild im Strassenverkehr – umso wichtiger, dass sie das richtige Verhalten an Ampeln vorleben.» Lichtsignalanlagen lassen sich nicht durch irgendwelche Fahrmanöver austricksen. Umso mehr sollten wir sie als stille Dirigenten für ein unfallfreies Verkehrsorchester betrachten und ihrem Takt für einen flüssigen Verkehr folgen. ■

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