Ausgabe Nr. 10/2025

38 ÖAF und MAN Die Wurzeln der österreichischen Nutzfahrzeugmarke ÖAF (Abkürzung für Österreichische Automobil-Fabriks-Aktiengesellschaft) reichen bis in das Jahr 1907 zurück. Unter dem Namen Österreichische Fiat-Werke Aktiengesellschaft wurden in WienFloridsdorf alle Arten von Personenautomobilen, Automobillastwagen, Omnibussen, Stabil- und Schiffsmotoren sowie auch Flugmotore produziert. 1936 erwarb eine Nachfolgegesellschaft die Fabrikationslizenz für Österreich und Osteuropa auf die von der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG (MAN) erzeugten FahrzeugDieselmotoren. Im Gegenzug wurde MAN Mehrheitseigentümer der Gesellschaft. 1939 wurde die Gesellschaft in Österreichische AutomobilFabriks-Aktiengesellschaft (ÖAF) umbenannt. Heute heisst der zwischenzeitlich auch als Österreichische Automobilfabrik ÖAF Gräf & Stift AG firmierende Betrieb MAN Truck & Bus Österreich GesmbH. Andreas W. Dick Das Unternehmen Die Felbermayr-Firmengruppe aus Wels in Oberösterreich ist mit mehr als 3000 Mitarbeitern und den Verkehrsträgern Schiene, Strasse und Wasser ein international tätiger Industriedienstleister für Transport, Hebetechnik und Bau. Das Portfolio wird durch die Vermietung von Kranen, Arbeitsbühnen und Staplern und der Schwermontage komplettiert. Horst Felbermayr leitet das 1942 gegründete Familienunternehmen in dritter Generation. Die Lkw-Flotte umfasst über 300 ziehende Einheiten. Andreas W. Dick fahrzeug seitens des Herstellers liegt bei konkurrenzlosen 350 Tonnen. Heute kann es der spektakuläre V12-Lkw mit dem D2842-Motor ruhiger angehen. Bestens gehegt und gepflegt geniesst er nach 702 412 Einsatzkilometern seinen automobilen Ruhestand und wird gelegentlich bei innerbetrieblichen Überstellungen auf dem weitläufigen Felbermayr-Firmengelände in Wels gestartet. ■ auf Ihrem Handy, Tablett oder PC ROUTIERS Les Routiers Suisses Route de la Chocolatière 26, 1026 Echandens, Telefon 021 706 20 00 Auch online lesen auf www.routiers.ch MAN-Lenkrad: Der ÖAF hat deutsche und österreichische Komponenten. CEO Horst Felbermayr (Mitte) weiss den ÖAF bei Jürgen Prokosch (Technik, links) und Josef Kreuzmayr (Fuhrpark) in besten Händen.

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