Ausgabe Nr. 3/2022

9 CAMION 3 / 2022 Gutes Medienecho auf unsere Initiative, die auch das Kabotageproblem anspricht Das Medienecho auf die Forderungen der Initiative der Routiers Suisses war gut. Diese fordert nicht nur bessere Löhne für die Chauffeure, sondern auch mehr Massnahmen gegen die Kabotage. Aktuell Die Volksinitiative der Routiers Suisses, die auf den Schutz der Berufschauffeure in der Schweiz abzielt, fand sowohl in der Deutsch- als auch der Westschweizer Presse ein gutes Echo. Der «Blick» und «24 Heures» haben deutlich hervorgehoben, dass niedrige Löhne schnellstens abgeschafft werden sollten. Es geht hier vor allemumNiedriglöhne für ausländische Chauffeure, besonders derjenigen aus den Ostländern, die verhindern, dass Schweizer Berufsfahrer ihren Job gut genug bezahlt bekommen. «Niedriglöhne machen Angst» «Ideal wäre es, die Löhne der Handwerksberufe anzustreben, die sich monatlich bei 5000 bis 5500 Franken bewegen. Wenn ausländische Fahrer Saläre um die 3600 Franken akzeptieren, einen Betrag, der schlicht nicht ausreicht um die Lebenshaltungskosten in der Schweiz zu decken, macht das Angst», beklagt Routiers-Suisses-Generalsekretär David Piras in einem Interview, das in «24 Heures» erschien. Die Zeitung hob zudem hervor, «dass die Routiers-Suisses-Initiative die Notwendigkeit unterstreicht, das Kabotageverbot konsequenter anzuwenden», also Transporte durch ausländische Lastwagen innerhalb der Schweizer Grenze von A nach B. Denn das ist ein durchaus schwerwiegendes Problem. Ein Beispiel dafür sind diverse Kontrollen, die die Walliser Polizei letztes Jahr gemacht hat. Dabei sind folgende vier Kabotagevergehen aufgedeckt worden: 1. Am 23. Januar 2021 wurde ein französischer Reisecar angehalten, der 24 Fahrgäste von Genf nach Nendaz (VS) transportierte. 2. Am 26. Februar beförderte ein slowakischer Lastwagen Güter zwischen Egerkingen (SO) und Granges (VS). 3. Am 12. Mai transportierte ein serbischer Lastwagen Autos zwischen Montana (VS) und Aarau. 4. Am 7. Juli stoppte die Polizei einen italienischen Lastwagen, der einen Inlandtransport zwischen Les Crosets (VS) und Martigny (VS) durchführte. In allen vier Fällen kassierten die Behörden Bussen in Höhe von 4120 Franken. «Das muss sich ändern» Die Routiers Suisses sind überzeugt, dass es sich dabei nur um die Spitze des Eisbergs handelte. Wenn hier auch vier Verstösse festgestellt worden sind, wie viele andere sind eigentlich ungestraft davon gekommen? Das muss sich unbedingt ändern, und das ist auch das erklärte Ziel dieser Routiers -Suisses-Initiative. Denn diese Transporte durch ausländische Lastwagen innerhalb unserer Grenzen gefährden unseren Berufsstand erheblich. (Laurent Missbauer) Presseecho: Vor allem in der Deutsch- und derWestschweiz wurden die Forderungen der Initiative der Routiers Suisses von der Presse gut aufgenommen. Bildschirmfotos: Blick.ch und 24heures.ch

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