SEKTIONEN AKTIVE 46 CAMION 4 / 2023 Nachruf Die Sektion Graubünden trauert um ihren Gründer und langjährigen Präsidenten Edgar Cadalbert (18.07.1943 bis 28.01.2023) Edgar war mit Herz und Seele Chauffeur. Er war stolz, Chauffeur zu sein, und Lastwagen zu fahren war seine grosse Leidenschaft. Mit grossem Engagement hat er sich für die Wertschätzung, die Interessen der Chauffeure und viel Kameradschaft auf der Strasse eingesetzt. Anfang der 1970er-Jahre hat er die Sektion Graubünden von «Les Routiers Suisses» gegründet und während 15 Jahren mit viel Herzblut geleitet. Am 28. Januar 2023 ist Edgar friedlich eingeschlafen. Edgar wurde mitten im 2. Weltkrieg in Rueun geboren und ist zusammen mit seinen zwei jüngeren Geschwistern in der Surselva aufgewachsen. Bereits als kleiner Bub faszinierten ihn alle Fahrgestelle, vor allem diejenigen, welche mit Motoren angetrieben wurden. Aufgrund dieser Leidenschaft, verbunden mit der Liebe zur Natur, hat sich Edgar entschieden, eine Ausbildung als Landwirt zu absolvieren. Mit dem Diplom in der Tasche ging er anschliessend als Motorfahrer in die Rekrutenschule. Von diesem Zeitpunkt war für Edgar klar: Er wollte Chauffeur werden. Erfahrungen sammelte Edgar in verschiedenen Unternehmen und Branchen wie Usego, als Überlandfahrer bei Wolf Transporte, als Pistenfahrer bei den Bergbahnen Flims, im Kieswerk Rhäzüns oder bei J. Steiner Transporte. Zuletzt belieferte er über zehn Jahre Volg-Filialen in der Region Graubünden und St. Gallen mit viel Freude. Doch damit nicht genug – auch am Wochenende chauffierte er gekonnt mit dem Reisecar diverse Gruppen durch die ganze Schweiz und ins nahe Ausland. Gründung der Sektion Graubünden Für Edgar war die Tätigkeit als Chauffeur mehr als ein Job, es war für ihn eine Berufung. Deshalb setzte er sich mit grosser Leidenschaft für die Wertschätzung, die Interessen und die Kameradschaft auf der Strasse ein. Zuerst als Mitglied «Les Routiers Suisses» bei der Sektion Glarus. Anfang der 1970er-Jahre gründete er die Sektion Graubünden und leitete diese 15 Jahre lang als Präsident mit viel Herzblut. Im Gründungsjahr 1972 waren es 17 Mitglieder, heute zählt unsere Sektion über 400 Mitglieder. In diesen Jahren organisierte Edgar zusammen mit seinen Berufskollegen Christian (Hitsch) Hefti, Sepp Casanova und zahlreichen freiwilligen Helfern mehrere der sehr geliebten Geschicklichkeitsfahren auf dem Rossboden in Chur. Die Aussicht auf einen Pokal freute jede Siegerin und jeden Sieger, im Vordergrund standen jedoch die Kameradschaft und der Zusammenhalt innerhalb der «Les Routiers Suisses»-Familie. Edgar nahm auch seine Delegierten-Rolle mit grosser Sorgfalt wahr. Diese führte ihn zu internationalen Treffen der Berufschauffeure in verschiedene Länder. Deshalb war das Internationale Freundschaftstreffen der Berufschauffeure in Chur ein grosser Höhepunkt in seiner Funktion als Präsident der «Les Routiers Suisses», Sektion Graubünden. Rund 250 Berufsfahrer aus sechs Ländern (Jugoslawien, Österreich, Liechtenstein, Frankreich, Deutschland und der Schweiz) und zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft trafen sich im Mai 1982 in der Bündner Hauptstadt. Edgar hat das Leben genossen und durfte seiner Berufung als Chauffeur bis zu seiner Pensionierung nachgehen. Dabei legte er immer grossen Wert auf die Kameradschaft, die Geselligkeit und den Austausch unter Kollegen. Am 28. Januar 2023 ist Edgar nach langer Krankheit friedlich eingeschlafen. Wir verlieren mit Edgar einen engagierten Berufskollegen, auch weit nach seiner Pensionierung. Der Vorstand entbietet der Trauerfamilie tiefes Mitgefühl und viel Kraft in dieser schweren Zeit. Offener Brief in eigener Sache Werte Routiers der Sektion Fribourg Es ist still geworden um die Sektion Fribourg. Fast keine Veranstaltungen und wenig Präsenz im Swiss Camion. Wenige haben am Herbstausflug ins Berner Oberland teilgenommen. Einige wenige haben sich vielleicht Gedanken gemacht, was los ist? Vielleicht auch die Faust im Sack gemacht, weil nichts los ist? Der Vorstand musste den jährlichen Grillanlass in Gumefens absagen. Blaualgen und ein personeller Engpass waren die Ursachen. Der personelle Engpass besteht immer noch. Zwei Vorstandsmitglieder sind erkrankt und haben demissioniert. Beide Vorstandsmitglieder waren voller Tatendrang und wollten die Sektion Fribourg mit den verbleibenden zwei Vorstandsmitgliedern verjüngen und lebendiger machen. Nun ist ein Vakuum entstanden. Der Vorstand ringt nach Luft und nach Mithilfe! Dringend werden zwei Ersatz-Vorstandsmitglieder gesucht. Hände- ringend und mit aller Kraft und vielen Gesprächen suchten die verbleibenden zwei Vorstandsmitglieder nach Unterstützung! Und wurden auch fündig. Die Sektion Fribourg braucht einen aktiven, vollständigen und motivierten Vorstand, um ein lebendiges Vereinsleben zu ermöglichen. Ein solcher Vorstand organisiert das Vereinsleben und organisiert Veranstaltungen, Reisen und auch die GV für alle Mitglieder. Kameradschaftlicher Gruss Christine Hinrikson PS: Die nächste Generalversammlung der Sektion Fribourg findet im Mai 2023 physisch, in einem Saal, statt. Ich bitte euch um zahlreiches Kommen, um mitzubestimmen und mitzugestalten! +++ Sektion Säntis Am letzten Wochenende im Fe- bruar fand auch dieses Jahr wieder das Skiwochenende der Sektion Säntis statt. Um 7.30 Uhr trafen sich 17 Gleichgesinnte in Landquart im Restaurant Diana zu einem Kaffee. Nach der ersten Stärkung ging es nochmal im Auto weiter bis nach Splügen, wo es sogar Schnee hatte. Nur die Sonne war noch nicht angekommen. Trotzdem wurden die Billette verteilt in drei Kategorien, Kinder, Erwachsene und Veteranen/ -innen. Oben angekommen war auch der Nebel und wir verzogen uns an die Wärme und spielten Karten, bis uns die Sonne endlich zum Skifahren einlud. So erlebten wir einen schönen ersten Skitag. Den Après-Ski konnten wir gerade neben unserer Unterkunft geniessen. Um 19 Uhr trafen wir uns in der Unterkunft zum Nachtessen, das wieder einmal mehr von unserem eigenem Sektionskoch Köbi Schoch zubereitet wurde. Nach einem gemütlichen Abend waren alle bereit, ins Bett zu gehen. Pünktlich zum Frühstück waren alle wieder fit, denn um 9 Uhr waren die Lifte wieder in Betrieb und jemand musste ja der Erste sein. Am Sonntag war es jedoch sehr kalt, sodass wir uns schon bald an die Wärme begaben. Doch die Sonne liess nicht lange auf sich warten, sodass man von einem gelungenem Skiweekend erzählen darf. Herzlichen Dank an alle, die mitgekommen sind. Wir freuen uns auf das Skiweekend 2024. (Max Mettler) Skiwochenende
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