Am frühen Morgen des 10. April traf sich eine Gruppe Mitglieder unserer Sektion um mit dem Car der Rattin-Reisen nach Ulm zu fahren. Pünktlich fuhr der Car mit unserem Chauffeur / Reiseleiter vor und alle luden ihr Gepäck in den Bauch des Car’s. Die Reise führte uns über St.Gallen, Bregenz Richtung Ulm. Trotz mehrerer Unfälle auf den Strassen erreichten wir unser Ziel, die Setra Werke Neu-Ulm pünktlich und ohne grosse Probleme. Unser Leiter erwartete uns schon und ermahnte uns, immer auf dem markierten Weg zu bleiben, damit es keine Unfälle mit herumfahrenden Arbeitern oder anderen automatischen Gefährten gebe. Zunächst gab es eine kleine Einführung in die Geschichte der Setra. Wie alles begann und warum Setra Setra heisst (wusste ich bis dahin nicht). Anschliessend ging es treppauf durch die Hallen der Sitzpolsterei /Näherei. Man konnte zusehen wie der Stoff mit Roboter-Maschinen geschnitten und genäht wurde. Zum Teil sind es aber auch Maschinen, die von Menschenhand bedient werden. So erlebten wir die Herstellung verschiedener Sitze, welche immer auf die Innenausstattung abgestimmt sind. Weiter ging der Rundgang in die Halle der Carrosserieherstellung. In jeder Produktionsreihe war in der Mitte alles soweit fertig zusammengesetzt und kontrolliert, so dass danach alles mit dem vorherigen Bausatz zusammengesetzt werden kann. Jede Stufe hat ihre vorgeschriebene Dauer und muss eingehalten werden, damit die Serie nicht abreisst. Zum Schluss konnten wir ihm bei der Übergabe eines neuen Car’s Spienzle und anderer neuer Fahrzeuge bewundern. Nach einem feinen Mittagessen in der Werkskantine gings nach Ulm in unser Hotel mit anschliessender Freizeit, um die Stadt zu erkunden. Der Turm des Münsters war leider teilweise wegen Renovierung nicht geöffnet, aber das wunderbare Wetter liess viele flanieren oder auf dem Platz vor dem Münster ein Getränk konsumieren. Danach gings ins Restaurant Lochmühle, wo wir ein feines Abendessen geniessen konnten. Zurück im Hotel, nahmen einige noch einen Absacker zu sich. Am 11. April hiess es früh aufstehen, damit wir rechtzeitig in München zur bauma 25 eintreffen konnten. Dort hatte es schon ein riesengrosses Gedränge auf dem Parkplatz für die Car’s. Bus an Bus fuhr vor und spuckte die Besucher aus. Wir konnten mit unseren Billetten gleich hinein und spazierten durch die Menschenmassen. Sitz- und Schattenplätze waren bald sehr gesucht. Es gab so viel zu sehen und so wenig Zeit, um wirklich alles zu sehen. Pünktlich waren wieder alle beim Car und so ging es retour Richtung Ulm. Unterwegs hielten wir in der alten Posthalterei in Zusmarshausen für ein leckeres Abendessen. Bis ins Hotel nach Ulm waren es nur noch ein paar Kilometer. Am Samstag konnten wir etwas ausschlafen. Auch hier waren wieder alle pünktlich beim Car und so ging es über Hauptstrassen bis nach Lindau, wo wir wieder etwas Freizeit hatten und die Stadt geniessen oder am See der Feuerwehr bei einer Übung zusehen konnten. Nach einem feinen Mittagessen im Restaurant Wissingers machten wir uns auf den Heimweg Richtung Heimat, wo wir in unserem Relais noch zusammensassen und die Reise Revue passieren liessen. Vielen Dank an unseren Reiseorganisator und -leiter Jonas. Es war wie immer tiptop organisiert. Präsidentin Susi Ott