Sicher und effizient – Volvo Trucks FM bei der saw gruppe

Titelstory Ausgabe-07-2025

Dieser Volvo Trucks FM dient als «Unterlagsboden-MixMobil» und kann den Fliessestrich oder den Unterlagsboden direkt vor Ort mixen.

Ob als MixMobil, leichter Schlepper oder Welaki: Bei der saw gruppe aus Widnau (SG) hat die FM-Reihe von Volvo Trucks Einzug gehalten. Bereits fünf dieser effizienten und sicheren Schweden gehören zum Fuhrpark dieses Familienunternehmens. Das hat mit der Fahrzeugqualität, aber auch mit den Serviceleistungen zu tun.

Wer die saw gruppe besucht, betritt kein gewöhnliches Industrieunternehmen. Hier trifft man auf eine tief verwurzelte Familienkultur, Innovationsgeist und ein bemerkenswert breites Leistungsspektrum. Gegründet 1958 vom Grossvater der heutigen Geschäftsleitung, entwickelte sich das Unternehmen vom Betonelementhersteller zu einem vielseitigen und innovativen Unternehmen, das sich flexibel auf die Veränderungen der Branche einstellt – und dabei tief in der Region verwurzelt bleibt.

Heute wird die saw gruppe in dritter Generation von vier Cousins und Cousinen geführt. «Dass alle vier Nachkommen ins Unternehmen eingestiegen sind, ist nicht selbstverständlich. Jeder von uns hat extern gelernt, gearbeitet und eigene Erfahrungen gesammelt. Dass wir jetzt gemeinsam führen, ist ein grosser Gewinn – menschlich und unternehmerisch», sagt der Geschäftsführer Marcel Schmitter. Seit rund 10 Jahren arbeiten sie als eingespieltes Team. Die Vorgängergeneration hat sich inzwischen weitgehend zurückgezogen, zuletzt ging der Vater in Rente.

Gezielte Diversifizierung

Die Gruppe besteht heute aus fünf Unternehmen: Neben der Muttergesellschaft, der saw schmitter ag, die unter anderem für die Betonproduktion, die Immobilienbewirtschaftung und die Industrievermietung zuständig ist, gibt es spezialisierte Tochtergesellschaften wie die saw spannbetonwerk ag (Betonfertigelemente), die saw montage gmbh (Montageservice), die entsorgungspark schmitter ag (Entsorgungspark, Muldenservice) sowie die saw system management ag, die zentrale Verwaltungsaufgaben wahrnimmt. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Mit der klaren Absicht, sich vom konjunkturabhängigen Baumarkt breiter abzustützen, wurden in den letzten Jahren gezielt neue Geschäftsfelder aufgebaut. So bietet die Gruppe heute unter anderem auch Logistikdienstleistungen – inklusive Containerumschlag per Bahn – an und produziert Fliessestriche für den Direktvertrieb an Bodenleger. «Wir wollen nicht mehr nur vom klassischen Baumarkt abhängig sein. Unser Ziel ist eine stabile Auslastung durch angrenzende Dienstleistungen, die auch in ruhigeren Phasen gefragt sind», erläutert Sabrina Schmitter die Strategie.

Partnerschaft mit Volvo Trucks

Ein sichtbares Zeichen für den Innovationsanspruch ist die Erneuerung des Fuhrparks. Jüngst wurden neue Volvo-FM11-Schlepper mit besonders leichtem Aufbau angeschafft – ein zentraler Faktor im Transport von Staubgütern wie Zement, bei denen das Fahrzeuggewicht über die Wirtschaftlichkeit entscheidet. «Wir stehen bei solchen Transporten meist am Gewichtslimit. Ein leichter Schlepper erlaubt mehr Nutzlast – und das bedeutet bei bis zu 2–3 Fahrten am Tag einen echten Effizienzgewinn», erklärt einer der Fuhrparkverantwortlichen.

Besonders positiv fällt das Urteil über die Zusammenarbeit mit der Nufa AG und Volvo Trucks aus: «Von der Beratung über die Konfiguration bis zur Auslieferung war alles tadellos. Unsere Fahrer sind begeistert – sie sagen, es sei das beste Fahrzeug, das sie je gefahren haben.» Volvo punktet nicht nur durch Fahrzeugqualität, sondern auch durch Services wie digitale Angebotskonfigurationen, eine zuverlässige Abwicklung sowie kundennahe Betreuung. Die Nähe des Händlers zur Betriebsroute Richtung Bündnerland spielte dabei ebenfalls eine Rolle.

Nachhaltigkeit als Grundwert

Nachhaltigkeit ist für die saw gruppe kein neuer Trend, sondern gelebte Realität. Seit Jahrzehnten verfügt der Standort über einen eigenen Bahnanschluss, der jährlich Tausende Lkw-Fahrten ersetzt. Eine neue CO2-Speicheranlage für Betonwasser ist in Betrieb, Recyclingbeton ist längst Standard. Das Unternehmen verfolgt konsequent das Ziel, Transporte zu optimieren, Leerfahrten zu vermeiden und die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. «Manche Dinge machen wir schon lange – nur hat sich früher niemand dafür interessiert. Jetzt, wo Nachhaltigkeit ein Thema ist, merken wir plötzlich, wie viel wir schon tun», heisst es aus der Chefetage. Auch alternative Antriebe wie Elektro-Lkw werden geprüft, sind aber im Spezialfuhrpark mit Betonmischern und Pumpen noch nicht wirtschaftlich einsetzbar. Aber das Unternehmen beobachtet die Entwicklungen aufmerksam.

Sicherheit und Verantwortung

Besonderes Augenmerk legt die saw gruppe auch auf die Arbeitssicherheit. Ein tragischer Arbeitsunfall in der Vergangenheit hat dazu geführt, dass Sicherheitsstandards und Schulungen heute oberste Priorität haben. «Wir haben daraus gelernt. Sicherheit wird bei uns nicht nur gefordert, sondern täglich gelebt. Und wir investieren bewusst in Systeme und Schulungen – denn der Mensch zählt.» Auch bei den Fahrzeugen sind die Sicherheitsfeatures von Volvo ein grosses Plus. Fahrerassistenzsysteme unterstützen die Fahrerinnen und Fahrer im immer dichter werdenden Verkehr. «Sicherheit ist uns mehr wert als der letzte eingesparte Franken», stellt Marcel Schmitter klar. Mit einem eingespielten Führungsteam, starken Partnern wie Volvo Trucks und einer klaren Haltung zu Verantwortung, Effizienz und Nachhaltigkeit ist die saw gruppe bestens gerüstet, um auch in den kommenden Jahrzehnten ein zuverlässiger und innovativer Partner der Schweizer Bau- und Logistikbranche zu sein.

Text: Volvo Trucks / DVK
Fotos: saw